- 3921 - 1319. Juni 16. Otmuchow (Ottmachau). XVI kal. Juli. Heinrich, Bischof von Breslau, bekundet, dass vor ihm Johann und sein Bruder Peter, Söhne des Peter, und Otto, Sohn des Apezko von Gor (Guhrau?), mit ihren anderen Erben ihre Schultisei in dem bischöflichen Dorfe Elgota vulgariter nuncupata (Ellguth bei Ottmachau) mit dem dritten Gerichtspfennig in hereditate et in bonis, mit 3 Hufen und einer Mühle, einer freien Schenke und zwei weiteren Zinshufen und den sonstigen Nutzungen um 100 Mk. und 25 Denare Prager Groschen dem Andreas, Schwiegersohn des Neisser Bürgers Vulschuslo (Füllschüssel), und des Andreas Bruder Siffrid mit dem bei den Schultiseien der benachbarten Dörfer üblichen Dienste verkauft haben. Z.: Nikolaus von Banz Breslauer Domherr, Peter Pfarrer von Kopirnich (Köppernig, Kr. Neisse), Thilo Pfarrer von Gebhardivilla (vermuthlich Gierschdorf, Kr. Neisse, andernfalls Geppersdorf, Kr. Falkenberg), die Neisser Bürger Bertold Vulschushil und Heinuscho von Cygenhals, Mag. Johann von Ratibor, bischöflicher Hofnotar. Aus dem Or. im Pfarrarchiv zu Neisse abgedr. von Kastner, Diplomata Nissensia antiquiora im Jahresbericht des Neissser Gymnasiums 1852, S. 26. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |